Der Traumpfad München–Venedig, der 1977 erstmals beschrieben wurde, hat inzwischen einen echten Kult-Status erreicht. Er führt vom Marienplatz  in München über die Bayerischen Voralpen und das Karwendel ins Inntal. Von dort wandert mandurch die Zillertaler Alpen, dabei wird der Alpenhauptkamm überquert und setzt den Weg in den Dolomiten fort. Nach der Durchquerung der Purzgruppe wird die Sellahochfläche überschritten.. In den südlichen Dolomiten geht es u. a. durch die Civettagruppe bevor der alpine Teil des Weges inBelluno endet. Es folgen nun zwei Wandertage durch die unbekannten Belluneser Voralpen. Anschließend führt der Weg durch die Ebene bis man schließlich nach ca. 4 Wochen denMarkusplatz in Venedig erreicht. Insgesamt werden etwa 550 km Strecke und 20.000 Höhenmeter zurückgelegt.

Andrea Bolde aus Kiel hat sich auf den Weg gemacht und wird uns von ihren Abenteuern und Erlebnissen unterwegs berichten.

Der internationalen Seilschaft Micha Rinn und Simon Richardson gelang in den letzten Jahren eine Reihe von beachtlichen Erstbegehungen an den großen Wänden der Alpen und Kanadas. Damit zählen die beiden zu den wenigen Alpinisten, denen zurzeit neue lange Routen in großer Höhe in den Alpen gelingen.
In diesem Vortrag berichtet Micha Rinn von deren Erstbegehungen an Mont Blanc, Grandes Jorasses und Monarch Mountain in Kanada.

Zwei der Erstbegehungen schafften es auf die Shortlist für den Piolet d’Or – der bedeutendsten internationalen Auszeichnung für außergewöhnlich innovative Leistungen im modernen Alpinismus.

Nach knapp 30 Jahren gibt es mit „Perfect Storm“ eine neue Route an der gewaltigen Miageflanke des Mont Blanc; der Vortrag zeigt die Erstbegehung dieser Linie in einer der abgeschiedensten Gegenden des gesamten Bergmassivs.
Ein Vortrag über die Entdeckung neuer Routen, Teamspirit und echte Partnerschaft am Berg.

Peter Brunnert hatte Pech: Er wollte unbedingt Bergsteiger werden, doch seine Heimatstadt Hildesheim liegt in der norddeutschen Tiefebene. Er blieb trotzdem stets bemüht, ein guter Alpinist zu werden, riskierte einiges, das meiste ging schief. Er fuhr weiter in die Berge und konnte seinen Kletterpannen immer etwas Komisches abgewinnen. Irgendwann hat er begonnen, das alles aufzuschreiben. Er interessiert sich vor allem für Geschichten, bei denen nicht alles glatt läuft und ist recht froh, dass er diese inzwischen nicht mehr alle selbst erleben muss. Ein paar aber doch: Die Selbstverstümmelungsgrotesken aus der Jugendzeit hat er zwar mittlerweile verarbeitet, aber Pleiten, Pech und Pannen lauern auch heute noch an jeder Ecke. Die schrägsten davon hat er jetzt zu einem neuen Programm zusammengestellt. Peter Brunnerts literarischer Vortrag wird von großformatigen, teils authentischen, teils grotesk-ironischen Bildern und Karikaturen untermalt und dürfte in dieser Form im deutschen Sprachraum einmalig sein.

Nirgendwo sonst auf der Welt setzen Menschen so unbekümmert Gesundheit und Leben aufs Spiel. An den Achttausendern feiern die Alpinisten ihre größten Triumphe, aber es kommt auch immer wieder zu Tragödien. Hier liegen Erfolg und Misserfolg manchmal nur einen Wettersturz auseinander. Ist man einmal am Berg unterwegs, sind es häufig Tage bis zum rettenden Basislager. Wenn jemand erschöpft ist, Lawinen oder ein Wettersturz drohen, kann er zwar mit seiner Entscheidung hadern, die Situation aber nicht mehr ändern.

Was aber reizt uns Menschen so sehr an dieser Art von Herausforderung? Und wie kamen die 8000er überhaupt zu ihrem besonderen Nimbus?

Die Kulisse, in welcher diesen Fragen nachgespürt wird, könnte spektakulärer gar nicht sein: Die Region im Norden Pakistans ist die am höchsten gelegene und am stärksten vergletscherte Gebirgsregion der Erde. An keinem Ort der Erde finden sich auf so engem Raum derart viele Sieben- und Achttausender. 

So ist dieser Vortrag vor allem ein Reisebericht in die wildeste und aufregendste Gebirgslandschaft auf unserem Planeten!