Aller Anfang ist schwer

…. So sagt zumindest das Sprichwort.

Anfangen sollte ein Wegebauprojekt mit einer Erkundungsreise ins Arbeitsgebiet um sich ein persönliches Bild über die Lage vor Ort zu machen.

Vorbereitende Informationen inklusive Kartenmaterial kann man sich aus München vom DAV-Referat Hütten und Wege beschaffen.

Der erste Einsatz vor Ort sind Wanderungen die nur etwas mehr Zeit brauchen als im Führer angegeben. Zusätzlich ausgerüstet mit Karte, Notizbuch, Foto und ggf. GPS-Gerät wird eine Bestandsaufnahme gemacht und eine erste Bewertung durchgeführt.

Zu Hause, nach einem fast normalen Wanderurlaub, werden alle gesammelten Informationen in ein Lagebild / einen Lageplan eingearbeitet. Dann wird eine Prioritätenliste erstellt.

Informationen zum Lagebild gibt es zum Teil auch von Hüttewirten die „ihre“ Wege kontrollieren, der Bergwacht oder vom örtlichen Tourismusverband. Ein „guter Draht“ ist also sehr hilfreich und kann manche Erkundungstour sparen.

Das ist vor allem für alpenferne Sektionen hilfreich, die so etwas nicht „mal eben am Wochenende“ machen können.

Persönliche Kontakte vor Ort sind nicht nur für Informationen gut sondern auch dann, wenn es Materialbeschaffung und Transport für konkrete Baumaßnahmen geht.

Ein wichtiger Tipp aus eigener leidiger Erfahrung:

große Besprechungen am grünen Tisch sind zu vermeiden. Arbeitsbesprechungen sind auf konkrete Punkte zu konzentrieren, klar zu strukturieren und gut vorzubereiten. Endlos lange „Palaver“ führen zu nichts und schrecken potentielle Helfer ab.

Und die Einheimischen sind durch tatkräftige Resultate besser zur Kooperation zu überzeugen als durch schöne aber nutzlose Reden.

„Der ideale Wegebau benötigt kontinuierliche – es nutzen schon kleine – Schritte“

Wie geht Wegebau?

In den vergangenen Jahren fiel auf, dass es beim Einsatz im Gelände immer wieder an Kleinigkeiten mangelte.In unserer Rubrik „Wie geht Wegebau“ wollen wir unsere und gerne auch fremde Erfahrungen zusammentragen um Einsteigern und Erfahrenen ihre Arbeit im Gelände zu erleichtern.

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